Erstellen einer benutzerdefinierten Validierung für vorhandene E-Mails in ASP.NET

Benutzerdefinierte Validatoren und Abhängigkeitsinjektion verstehen

ASP.NET bietet leistungsstarke Tools für die Entwicklung robuster Webanwendungen, einschließlich der Möglichkeit, benutzerdefinierte Validierungsattribute zu erstellen, die dabei helfen können, Datenintegrität und Benutzercompliance sicherzustellen. Für Anfänger kann das Konzept, eine solche Validierung hinzuzufügen, insbesondere bei der Abhängigkeitsinjektion, entmutigend wirken. In diesem Szenario wollen wir ein benutzerdefiniertes Validierungsattribut entwickeln, das überprüft, ob eine E-Mail-Adresse bereits im System vorhanden ist, und dabei bereits in der Anwendung definierte Dienste nutzt.

Der Prozess umfasst die Integration eines IUserService über den Konstruktor eines benutzerdefinierten Validierungsattributs, der diesen Dienst dann verwendet, um die Datenbank auf das Vorhandensein der E-Mail zu überprüfen. Dieser Ansatz unterstreicht die Kombination des ASP.NET-Validierungsframeworks mit seiner Unterstützung für die Abhängigkeitsinjektion und ermöglicht saubereren, besser wartbaren Code. Die Integration der Abhängigkeitsinjektion in ein Validierungsattribut stellt jedoch besondere Herausforderungen dar, insbesondere im Zusammenhang mit der Attributkonfiguration und den Dienstlebenszyklen.

Erläutern der benutzerdefinierten Validierung mit Abhängigkeitsinjektion in ASP.NET

Die bereitgestellten Beispiele zeigen, wie benutzerdefinierte Validierungsattribute mit Abhängigkeitsinjektion in eine ASP.NET Core-Anwendung integriert werden. Dies ist eine entscheidende Funktion, um sicherzustellen, dass Abhängigkeiten wie Dienste in die Validierungslogik eingefügt werden können, was dynamischere und robustere Datenvalidierungsstrategien ermöglicht. Die Schlüsselkomponente in diesem Setup ist die ActivatorUtilities.CreateInstance Methode. Diese Methode ist besonders nützlich, wenn Sie eine Instanz eines Typs (z. B. eines Dienstes) innerhalb eines Attributs erstellen müssen, wobei die Konstruktorinjektion nicht nativ unterstützt wird. Es funktioniert durch manuelles Abrufen des Dienstes aus dem Abhängigkeitsinjektionscontainer von ASP.NET Core mithilfe von HttpContextAccessor().HttpContext.RequestServices.

Dieser Dienstabruf wird im Konstruktor des benutzerdefinierten Attributs durchgeführt, sodass das Attribut Dienste wie verwenden kann IUserService um Laufzeitdatenprüfungen durchzuführen, z. B. um zu überprüfen, ob eine E-Mail bereits in der Datenbank vorhanden ist. Darüber hinaus ist die Verwendung von AddControllersWithViews und konfigurieren Sie es mit Optionen in ModelMetadataDetailsProviders ermöglicht eine verbesserte Kontrolle darüber, wie Modelle und ihre Validierungen gehandhabt werden. Diese Konfiguration ist wichtig, um benutzerdefinierte Validierungslogik in die MVC-Pipeline einzufügen und dadurch nahtlos in das Validierungsframework von ASP.NET Core zu integrieren. Der Ansatz demonstriert eine ausgefeilte Nutzung des erweiterbaren und modularen Frameworks von ASP.NET Core zur Bewältigung komplexer Validierungsszenarien, die häufig in modernen Webanwendungen vorkommen.

[AttributeUsage(AttributeTargets.Property | AttributeTargets.Field, AllowMultiple = false)]
public class EmailAlreadyExistsAttribute : ValidationAttribute
{
    private readonly IUserService _userService;
    public EmailAlreadyExistsAttribute() : base(() => ActivatorUtilities.CreateInstance<IUserService>(new HttpContextAccessor().HttpContext.RequestServices))
    {
        _userService = (IUserService)HttpContextAccessor().HttpContext.RequestServices.GetService(typeof(IUserService));
    }
    protected override ValidationResult IsValid(object value, ValidationContext validationContext)
    {
        string email = value as string;
        if (_userService.CheckIfUserWithTheEmailAlreadyExists(email))
        {
            return new ValidationResult(FormatErrorMessage(validationContext.DisplayName));
        }
        return ValidationResult.Success;
    }
}

public void ConfigureServices(IServiceCollection services)
{
    services.AddScoped<IUserService, UserService>();
    services.AddControllersWithViews(options =>
    {
        options.ModelMetadataDetailsProviders.Add(new ValidationProvider<IUserService>(services.BuildServiceProvider().GetService<IUserService>()));
    });
}
public class ValidationProvider<T> : IMetadataDetailsProvider where T : notnull
{
    private readonly T _service;
    public ValidationProvider(T service)
    {
        _service = service;
    }
    public void CreateValidationMetadata(ValidationMetadataProviderContext context)
    {
        context.ValidationMetadata.ValidatorProviders.Add(new InlineValidatorProvider(_service));
    }
}

Erweiterte Abhängigkeitsinjektionstechniken in ASP.NET-Validierungsattributen

Ein wichtiger Aspekt bei der Implementierung der Abhängigkeitsinjektion in benutzerdefinierten Validierungsattributen in ASP.NET besteht im Verständnis des Dienstlebenszyklus und -umfangs. Die Abhängigkeitsinjektion innerhalb von Attributen ist nicht einfach, da es sich bei Attributen um Metadaten handelt, die zur Kompilierungszeit angewendet werden, und daher Laufzeitdaten wie von DI-Containern bereitgestellte Dienste nicht direkt akzeptieren können. Daher ist es wichtig, Techniken wie den Zugriff auf den HTTP-Kontext oder die Verwendung von Service-Locators zu nutzen, um Abhängigkeiten indirekt einzufügen. Solche Ansätze tragen dazu bei, sauberen und testbaren Code beizubehalten und gleichzeitig die Best Practices von ASP.NET Core für das Abhängigkeitsmanagement einzuhalten.

Darüber hinaus ist ein tieferer Einblick in die Interna von ASP.NET Core erforderlich, um zu verstehen, wie die Einschränkungen von Attributkonstruktoren umgangen werden können, die keine direkte Dienstinjektion unterstützen. Entwickler müssen sicherstellen, dass Dienste, auf die innerhalb von Attributen zugegriffen wird, threadsicher sind und den richtigen Gültigkeitsbereich haben, um mögliche Probleme während der Laufzeit zu vermeiden. Dieses erweiterte Verständnis hilft bei der Erstellung robusterer und wartbarer Validierungsmechanismen innerhalb von ASP.NET Core-Anwendungen und verbessert so die Anwendungszuverlässigkeit und Entwicklerproduktivität.